Der leistungsstärkste Bentley mit W12-motor geht auf abnahmetour
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Der leistungsstärkste Bentley mit W12-motor geht auf abnahmetour

10.08.24Batur Convertible
  • Zwei Batur Convertible Entwicklungsfahrzeuge starten ihre finalen Validierungsfahrten durch Europa
  • 16 Exemplare des Batur Convertible gehören zu den letzten Bentleys mit W12-Antrieb, nachdem die Produktion des Motors im Juli eingestellt wurde
  • Ein umfangreiches Gesamtfahrzeug-Entwicklungsprogramm, das etwas mehr als ein Jahr dauerte und 120 Einzeltests umfasste 
  • Die Erprobungsfahrt beginnt mit einer 3.000 km langen Strecke von Deutschland nach Spanien – vor der Hochgeschwindigkeitsprüfung auf dem Idiada-Testgelände
  • Beide Entwicklungsfahrzeuge spiegeln die Auswahlmöglichkeiten unserer Mulliner-Kunden wider − mit maßgeschneiderten Farben und Veredelungen aller Oberflächen im Innenraum und am Exterieur.

(Crewe, 8. Oktober 2024) Der streng limitierte Batur Convertible hat als leistungsstärkster Bentley mit W12-Motor die finale Erprobungsphase erreicht. Der Batur Convertible wurde kreiert von Mulliner, Bentleys hauseigener Veredelungsschmiede und gleichzeitig ältester Karosseriebauer der Welt. Nach den Modellen Bacalar Barchetta und dem Batur Coupé ist dies das dritte Fahrzeug aus der Mulliner Coachbuilt-Familie. Der auf nur 16 Exemplare streng limitierte Batur Convertible ist der leistungsstärkste Cabriolet-Grand-Tourer mit W12-Motor in der Geschichte von Bentley.

Anfang des Jahres kündigte Bentley die Einstellung des W12-Motors an. Der letzte dieser Motoren rollte im Juli von der Fertigungslinie. Die 16 Kundenexemplare des Batur Convertible erhalten jeweils einen der letzten W12-Motoren – mit 750 PS die leistungsstärkste jemals entwickelte Version dieses Motors.

Die Validierungsmaßnahmen umfassen die Prüfung der Langlebigkeit von Motor, Gesamtfahrzeug und Umweltverträglichkeit; außerdem eine Sonnenlichtsimulation und Tests zur Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten, zu Aerodynamik, Geräusch- und Vibrationsentwicklung sowie zur Fahrdynamik. In mehr als 120 Einzeltests werden Aspekte geprüft, die von der Qualität der Oberflächenbeschaffenheit der goldenen Registerzüge der Belüftungsdüsen bis hin zur Hardware und Software des neuen W12-Motors reichen. Mehr als 58 Wochen sind für die sorgfältige Überprüfung von zwei Vorserienfahrzeugen vorgesehen: dem Batur Convertible Car Zero und dem Engineering-Fahrzeug Batur Convertible.

Der Praxistest begann mit einer 3.000 Kilometer langen Fahrt durch fünf Länder Europas, um reale Bedingungen zu simulieren. Die Route führte von Deutschland über Italien und Frankreich nach Spanien − über Berge, Autobahnen und durch Städte. Die Fahrzeuge legten einen kurzen Fotostopp in Monaco ein, bevor sie ihre Fahrt ins spanische Idiada fortsetzten. Dort warten Hochgeschwindigkeitstests auf privaten Teststrecken auf sie.

Paul Williams, Chief Technical Officer bei Mulliner, erläutert:

„Der Zweck einer öffentlichen Erprobungsfahrt zur technischen Validierung besteht darin, die Leistung, Sicherheit und Zuverlässigkeit eines Fahrzeugs unter realen Bedingungen zu testen. So können unsere Ingenieure beurteilen, wie das Fahrzeug in einer Vielzahl von Umgebungen, Verkehrssituationen und Wetterbedingungen reagiert − in kontrollierten Testumgebungen könnten diese Szenarien nicht vollständig reproduziert werden. Diese Phase ist entscheidend, um potenzielle Probleme zu ermitteln, die Systemintegration zu prüfen und im Rahmen des technischen Entwicklungstestprogramms sicherzustellen, dass das Fahrzeug alle gesetzlichen Anforderungen und die Erwartungen der Kunden erfüllt. Schon zu Beginn des Projekts war klar, dass dieses Fahrzeug das ultimative Grand-Tourer-Cabriolet verkörpern wird − dementsprechend gab es bei der Entwicklung jedes Elements vom Außendesign über die Motorleistung bis hin zum handgefertigten Innenraum keinerlei Spielraum für Kompromisse.“ 
Auf dem Testgelände werden die Batur-Cabriolets sieben Wochen lang auf Fahrdynamik-Teststrecken, bei unterschiedlichen Straßenverhältnissen und auf anspruchsvollem Terrain umfassend geprüft und auch Hochgeschwindigkeitstests unterzogen. Dabei werden fortlaufend Daten und Rückmeldungen gesammelt, um sicherzustellen, dass alle technischen Ziele umgesetzt werden konnten.

Der letzte W12 Grand Tourer

Der Batur Convertible besitzt dieselben innovativen Design-Gene wie sein Coupé-Pendant und wird damit auch das Design zukünftiger Bentley-Fahrzeuge bestimmen.

Der von Mulliner entwickelte Batur Convertible folgt auf die in erlesener Qualität von Hand gefertigten Modelle Bacalar Barchetta und Batur Coupé. Mit dem Batur Convertible setzt Mulliner seine lange Tradition fort, einzigartige Fahrzeuge zu kreieren, die speziell auf die Wünsche jedes einzelnen der außergewöhnlichen Bentley-Kunden zugeschnitten sind.

Das Batur Convertible ist mit der leistungsstärksten Version des legendären W12-Motors von Bentley ausgestattet: einem 750 PS starken, von Hand montierten 6,0-Liter-Motor mit Doppelturboaufladung, der in den letzten zwei Jahrzehnten den Erfolg von Bentley angetrieben hat − sowohl im übertragenen als auch im wörtlichen Sinne. Der Batur Convertible wird der letzte Bentley sein, der mit diesem fantastischen Antrieb ausgerüstet ist.

Als moderne, taktile Alternative zu einem Hardtop rundet das Verdeck des Cabriolets die wunderschöne Optik perfekt ab. Dank einer Kombination aus Dämmung, optimierter Abdichtung und geräuschhemmenden Eigenschaften entsteht im Innenraum ein Ambiente, das keine Wünsche offenlässt. Das Dach kann bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von 50 km/h in nur 19 Sekunden geöffnet oder geschlossen werden und das Fahrzeug auf Knopfdruck von einem 
luxuriösen Coupé in einen offenen Grand Tourer verwandeln.

Das Mulliner Designteam wird jeden Batur Convertible gemeinsam mit dem jeweiligen Kunden entwerfen. Die Zusammenarbeit erfolgt über einen speziell entwickelten „Mulliner Visualisierer“, mit dem jede Komponente des Fahrzeugs in Bezug auf Farbe und Oberflächenveredelung individuell gestaltet werden kann. Unzählige Ansichtsmuster einzigartiger Materialien verleihen dem Prozess Struktur. Die so entstandenen Designs sind absolut individuell und von den Kunden selbst geschaffen – lediglich begrenzt durch die eigene Vorstellungskraft.

Batur Convertible Car Zero

Wie alle Coachbuilt-Fahrzeuge von Mulliner ist auch der Batur Convertible schier grenzenlos anpassbar − Farbe und Finish fast jeder Oberfläche des Exterieurs und im Innenraum können von den Kunden individuell festgelegt werden. 

Das technische Entwicklungsfahrzeug – das Batur Convertible Car Zero – wurde mit ebenso viel Liebe zum Detail gefertigt wie ein nach Kundenwünschen entwickeltes Modell. Das Exterieur ist in der maßgeschneiderten Zweifarbkombination Vermillion Gloss über Vermillion Satin lackiert, die den modernen Oberflächen eine leuchtende Farbgebung verleiht. Unterstrichen wird diese Karosseriegestaltung durch Frontsplitter, Seitenschwellerleisten und Heckdiffusor aus hochglänzendem Carbon.

Die Fahrzeugfront zeichnet sich durch einen Kühlergrill von herausragender Kunstfertigkeit aus – die Hauptmatrix in Gloss Dark Titanium wird durch kontrastierende Winkel mit horizontalem Ombré-Effekt von Beluga in der Mitte bis zu hellerem Vermillion Gloss an den Seiten akzentuiert. Auch die Zierlinien an der „endlosen Motorhaube“ sind in Gloss Dark Titanium lackiert, ebenso wie die 22-Zoll-Räder, deren Speichen in Gloss und Satin Black Titanium mit Akzenten in Vermillion Gloss gehalten sind.

Das zweite Entwicklungsfahrzeug − mit der schlichten Bezeichnung „Engineering Car“ − weist eine völlig andere Spezifikation auf. Die Außenlackierung im Farbton Midnight Emerald ist mit einem aerodynamischen Karosserie-Anbaukit aus hochglänzendem Carbon sowie einer in Satin Dark Titanium lackierten Motorhaube und unteren Stoßstangenverkleidungen ausgestattet. Die Räder sind dreifarbig gestaltet − mit einem Radkörper in Satin Dark Titanium, glänzenden Porpoise-Akzentflächen und einem glänzenden Zierstreifen im Farbton Mandarin. Für den dreifarbigen Ombré-Farbverlauf des Kühlergrills wird die Kombination aus Satin Dark Titanium und Mandarin durch Hochglanz-Beluga ergänzt. Der Innenraum spiegelt das Exterieur wider: Leder in den Farbtönen Cumbrian Green und Porpoise wird durch Nähte und Paspeln in Mandarin akzentuiert und durch maschinell bearbeitete Registerzüge und „Bullaugen“-Lüftungsdüsen in Titanium ergänzt. Für das Furnier wurde Mulliners exquisiter „Guitar Fade“-Farbverlauf umgesetzt: die Farbe verläuft allmählich über die gesamte Breite des Innenraums – von Hochglanz-Beluga zu Hochglanz-Carbonfaser und wieder zurück zu Hochglanz-Beluga. Den krönenden Abschluss bildet eine lasergravierte Audiosignatur des W12-Motors.

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